Wofür steht TREEMON?

Die Problemstellung

Die Beurteilung des Vitalitätszustandes von stehenden Bäumen, insbesondere das Langzeit-Monitoring sowie die digitale Einbindung der Messergebnisse in eine Datenbank des relevanten Baumbestandes, wäre für viele Anwendungen hochwillkommen, so z.B. im Naturschutz, der Baumpflege, im Obstbau sowie in der Forstwirtschaft. Bislang scheitert eine solch umfassende Lösung an der großen Vielfalt sowohl der Anwendungen, der Baumarten, als auch der eingesetzten Sensoren. Aus früheren Untersuchungen ist bekannt, dass in stehenden Bäumen verschiedene mikroakustische Schallemissionen (SE) sowohl im hörbaren als auch im Ultraschall-Bereich auftreten. Sie lassen Rückschlüsse auf den Zustand des Baumes, auf seine Verkehrssicherheit, auf Trockenstress- und Saftstromanomalien sowie auf möglichen Schädlings- oder Krankheitsbefall zu.

Im Projekt TreeMon soll daher die neuartige Idee eines autonomen Sensorknotens für mikroakustische Schall­emissionen verfolgt und in die Praxis umgesetzt werden.

Das Programm

Bildung, Forschung und Innovation sind die zentralen Handlungsfelder für Deutschlands Zukunft. Im Rahmen des Aktionsplans „Natürlich.Digital.Nachhaltig“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) digitale Innovationen in der Umwelttechnik mit dem Ziel, natürliche Ressourcen nachhaltiger zu nutzen und Umweltbelastungen zu mindern.

In diesem Kontext unterstützt das BMBF über den Projektträger Karlsruhe das FuE-Projekt TreeMon im Rahmen der Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“.